Jetlag Überlebende
Hallo meine lieben Leser,

ich bin wieder zurück aus dem Heimaturlaub. Waren wunderschöne 4,5 Wochen und ich freue mich auch schon auf das nächste Mal. Aber erstmal bin ich wieder hier und versuche viele spannende Sachen zu machen, über die ich euch dann berichten kann ;)

Wünsche allen auf diesem Wege auch nochmal ein Gutes Neues Jahr!!!

Nachdem ich ja dachte, ich würde den Flug hierher gar nicht überstehen, habe ich es doch irgendwie geschafft. Also auf dem Flug nach Deutschland war ich ja ganz begeistert von der Lufthansa. Ich hatte 2 Plätze für mich alleine und konnte s ogar ganze 2 Stunden oder so schlafen. War ganz stolz auf mich. Der Service war auch sehr gut und auch das Essen konnte man essen.

Aber auf dem Rückflug war alles anders. Naja, die Lufthansa konnte jetzt eigentlich ja nicht direkt was dafür, aber trotzdem... Auch diesmal hatte ich wieder 2 Plätze für mich, habe aber die ganzen 10 Stunden kein Auge zugemacht. Grund: 2 Reihen vor mir saß eine Frau mit einem Baby, das den ganzen Flug über geschrien hat (das war kein Weinen mehr, das war Schreien!!!), wirklich ohne Unterbrechung die ganzen 10 Stunden. Ich wäre fast durchgedreht. Da half auch kein Film schauen oder mp3 hören. Man hörte dieses Höllenkind auch mit Kopfhörern noch.

Ich kam dann also total gerädert und mit höllischen Kopfschmerzen in Shenyang an. Aber ich freute mich über das Wetter. Endlich Winter, das in Deutschland war ja wohl ein Witz und kein Winter... Endlich hab ich jetzt Schnee und Kälte, auch wenn es nicht mehr viel Schnee ist.

Meine Koffer kamen wie immer fast zuletzt auf das Band. Mein einer Koffer war von irgendwas total nass... Hatte schon Angst, dass was ausgelaufen war, war aber nicht der Fall. Musste wohl was von außen gewesen sein. Jedenfalls schleppte ich mich dann mit 2 großen Koffern, einem kleinen Handgepäckstrolley, einer Handtasche, die gefühlt das schwerste von allem war (Aua, meine Schulter tut jetzt noch weh, wenn ich daran denke!) und 2 Tüten aus dem Dutyfree-Shop durch den Zoll. Zu meiner Überraschung wurde mein Gepäck nicht durchgecheckt. Dabei machen die das bei mir doch sonst immer. Na dann hätt ich ja auch mehr Zeug mitnehmen können. Tz.

Qiwei war noch nicht da, die hatten mit Baustellen und neuer Autobahnführung zu kämpfen. Hatten wohl die falsche Ausfahrt genommen, weil rund um Shenyang jetzt alles anders ist (pures Chaos!!!) und ich musste halt noch warten. Er kam dann relativ schnell auch zu mir gerannt. Dann fuhr uns ein Freund mit seinem Auto nach Yingkou.

Tja, und dann fing es an. Man kann ja nicht einfach so die 7 Stunden Zeitunterschied überwinden. Nein. Man muss leiden... Auch ich hatte in den ersten paar Tagen nach meiner Ankunft so meine Freude mit dem sogenannten Jetlag. Erste Nacht. Wir gingen relativ spät ins Bett, obwohl ich seit 36 Stunden nicht geschlafen hatte. Aber was solls. Die Aufregung siegte über die Übermüdung. Nach 4 Stunden war ich dann auch wieder total ausgeschlafen, leider war das in China 3 Uhr morgens. Also hab ich mitten in der Nacht meine Koffer im Wohnzimmer ausgeräumt. Der Nachbar unter uns wird sich gefreut haben...

Um 6 Uhr zwang ich mich wieder ins Bett zu gehen, aber richtig schlafen konnte ich auch nicht. Dafür hab ich dann tagsüber geschlafen. Am nächsten Tag war es schon viel besser. Ich hatte schon die Illusion den Jetlag überstanden zu haben, aber nein! Am Samstag waren wir Einkaufen und mit einem Bekannten beim Mittagessen. Danach wollte ich einen kurzen Mittagsschlaf machen, der dann 4 Stunden dauerte. Natürlich konnte ich dann nachts wieder nicht schlafen usw. usw. Ich glaube, heute ist es jetzt schon fast vorbei, aber das werden wir später noch sehen.

Soviel erstmal von meiner Seite. Mal sehen, was wir in den nächsten Tagen so unternehmen.


Liebe Grüße erstmal,

Martha

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