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Mittwoch, 2. Mai 2012
Lebenszeichen
Mittwoch, 02. Mai 2012
Auch wenn manche mittlerweile daran zweifeln moegen, ich lebe noch! In den letzten Wochen gab es soviel zu tun, dass ich zu nichts gekommen bin. Weder konnte ich viele Emails schreiben, noch Blog schreiben.
Wir sind am Ostersonntag Hals ueber Kopf zu Meiling umgezogen. Zuvor haben wir noch unsere gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt. Alle Sachen mussten in KistenundKartons verpackt werden und wurden dann in die Mitte der Raeume verfrachtet. Unser Bett wurde teilweise zerlegt und in die Mitte des Wohnzimmers gestellt.
Danach wurde zuerst der Putz gemacht. Der Arbeiter wollte zuerst einfach neuen Putz auf unseren alten machen, aber das fiel alles wieder ab, also hab ich eine große Überraschung erlebt, als ich am ersten Abend nach der Arbeit heimkam und die Wände freigelegt waren, statt schön weiß, wie erwartet. Naja, nach der ersten Woche war dann der Putz aber endlich fertig. Insgesamt 2 oder 3 Lagen wurden gemacht. Dann war auch alles wieder schön weiß. Dann wurde der Boden ausgetauscht. Der alte kam raus, hab gar nicht richtig mitbekommen, wann. Ich war unter der Woche die, die am wenigsten gemacht hat, weil ich immer so spät heimkomme nach der Arbeit. Neue Fußbodenleisten kamen rein, ein Rahmen für den Durchgang zur Küche, weil wir jedesmal die Kanten mit dem Staubsauger zerstört haben. Jetzt ist da Holz! Dann kam noch ein Türrahmen für unsere Eingangstür rein, irgendwie hatten wir da vorher keinen, also halt nicht diese Einfassung der Wand, einen Türrahmen hatten wir schon. Warum Boden und Fußbodenleisten zuerst reinkommen und nicht die Farbe zuerst, hat sich auch schnell geklärt. Die Leute arbeiten so unvorsichtig, dass an manch einer Stelle der Putz wieder kaputt gemacht wurde. Solange noch keine Farbe drauf ist, kann man das ja noch gut ausbessern.
Dann kam endlich die Farbe, ich glaube, das war so letzte Woche. Und danach fing die richtige Arbeit an. Man musste den Dreck beseitigen, den der gute Maler hinterlassen hat: Farbe an den Türen, Türrahmen, Fenstern, am Boden, auf den Fußbodenleisten, eigentlich überall (obwohl alles mit Folie und Zeitungen und sonst was abgeklebt war!!!). Ach ja, ich hab den armen Maler noch vor ein großes Problem gestellt. Wir haben uns für ein helles Beige für die ganze Wohnung entschieden (eine Stufe dunkler hätte auch nicht geschadet, aber gut…). Qiwei hat dann am Tag vor dem Streichen mit seinen Eltern über die Farbe usw. diskutiert. Da hab ich plötzlich irgendwas rausgehört von wegen „Farbe an der Decke…“. Da ich schon so eine gewisse Vorahnung hatte, meinte ich also nur zu Qiwei: „Die Wände werden dann also beige und die Decke weiß, gell?“ Er schaute mich verwundert an und meinte „Wie, Decke weiß?“ Da der Maler nämlich nicht streichen, sondern alles ansprühen sollte, war das etwas schwierig. Hab mit meinem „Sonderwunsch“ mal wieder alle auf die Probe gestellt. Wer streicht denn bitte eine Decke in der gleichen Farbe wie die Wand? Ich hab dann letztendlich alle damit überzeugt, dass es sonst zu dunkel wird. Das zieht immer. Der Maler war am nächsten Tag auch wenig begeistert, ließ sich aber dennoch überreden. Wir haben dann die Decke, nachdem sie fertig gesprüht war, am nächsten Tag weitestgehend abgeklebt und dann wurden die Wände eingesprüht.
Qiweis Eltern fuhren dann wieder zurück nach Shenyang. Am Samstag kamen sie jetzt wieder zurück. Wegen dem ersten Mai hatten wir hier nämlich ein langes Wochenende. Samstag arbeiten, dafür Sonntag bis Dienstag frei. Qiweis Eltern haben unsere IKEA-Möbel endlich mitgebracht. Am Sonntag haben wir uns dann erstmal an den Aufbau des Kleiderschrankes gemacht. Ging relativ schnell, ich hab mir nur einmal mit dem Hammer auf die Finger gehauen. Ich habe dann vorgeschlagen, die Schiebetüren des Schrankes am Montag zu machen. Ich hatte vorher noch nie Schiebetüren aufgebaut, aber ich hatte schon so ein Gefühl, dass es nicht ganz einfach werden würde. Wir haben dann noch unsere kleinen und großen Billies zusammengebaut und dann war der Tag auch schon rum. Ich war am Ende des Tages total fertig und konnte mich kaum mehr bewegen, da ich die meiste Zeit auf dem Boden knieend verbracht habe.
Am Montag haben wir uns dann den Türen von Schrank und Bücherregalen gewidmet. Ich hasse Türen ja sowieso, aber die Schiebetüren am Schrank haben alles getoppt. Eigentlich war es im Endeffekt gar nicht so kompliziert, aber wir haben trotzdem den halben Tag damit verbracht. Ich hatte das schon geahnt als ich die Anleitung gesehen hatte, aber Qiwei hat mich noch ausgelacht und gemeint, so lange könne das ja gar nicht dauern. Doch, es kann. Während sich die anderen zwischendurch wegen irgendwas gestritten haben, habe ich dann noch in der Zwischenzeit die ganze Küche auf- und umgeräumt. Haben vor dem ganzen Umbau noch einen Schrank einbauen lassen. Der ist riesengroß und da passt jede Menge Zeug rein, so dass ich jetzt noch ganz oft bei IKEA und METRO Geschirr einkaufen kann. hehe
Am Dienstag ging es dann an den Feinschliff, wir haben unsere Kleider und Bücher und so in die Schränke und Regale eingeräumt, haben die Möbel, die noch draußen im Treppenhaus waren, reingebracht, Qiweis Vater hat alle Steckdosen und Lichtschalter gegen neue ausgetauscht, das Bett wurde wieder ins Schlafzimmer gebracht (nee, das war schon am Sonntag, aber naja). Jetzt stehen nur noch ein paar Kisten rum, die ausgeräumt werden müssen, aber darum werden wir uns eventuell am Wochenende kümmern. Jedenfalls haben wir am Dienstag zum ersten Mal wieder daheim geschlafen und das war sooo schön!!!
Jetzt funktioniert auch unser Internet daheim endlich wieder. Das ging am Anfang nicht, weil die Stecker falsch eingesteckt waren. Telefon und Internet waren unabhängig voneinander eingesteckt. Kein Wunder, dass es dann nicht geht. Jetzt können wir uns also wieder vollkommen den Hochzeitsvorbereitungen widmen. Mein Urlaub ist schon genehmigt. Ich freue mich schon auf die 2,5 arbeitsfreien Wochen. Jetzt sind es auch nur noch 3 Wochen bis zur Hochzeit… Der Stress geht also weiter.
Zum Schluss noch einige Bilder zur Renovierung.
Vor der Renovierung:
1. Die Küche:
2. Blick von der Küche ins Wohnzimmer:
Während der Renovierung:
1. Der Putz ist weg:

2. Unsere Sachen im Treppenhaus (nur ein kleiner Teil davon):
Nach der Renovierung/vor dem Aufräumen:
1. Das Schlafzimmer:

2. Das Wohnzimmer:
3. Das Arbeitszimmer (man beachte den schönen neuen Boden):
Und ich, nach dem Zusammenbauen der Regale und des Schranks am Sonntag:

Wir sind am Ostersonntag Hals ueber Kopf zu Meiling umgezogen. Zuvor haben wir noch unsere gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt. Alle Sachen mussten in KistenundKartons verpackt werden und wurden dann in die Mitte der Raeume verfrachtet. Unser Bett wurde teilweise zerlegt und in die Mitte des Wohnzimmers gestellt.
Danach wurde zuerst der Putz gemacht. Der Arbeiter wollte zuerst einfach neuen Putz auf unseren alten machen, aber das fiel alles wieder ab, also hab ich eine große Überraschung erlebt, als ich am ersten Abend nach der Arbeit heimkam und die Wände freigelegt waren, statt schön weiß, wie erwartet. Naja, nach der ersten Woche war dann der Putz aber endlich fertig. Insgesamt 2 oder 3 Lagen wurden gemacht. Dann war auch alles wieder schön weiß. Dann wurde der Boden ausgetauscht. Der alte kam raus, hab gar nicht richtig mitbekommen, wann. Ich war unter der Woche die, die am wenigsten gemacht hat, weil ich immer so spät heimkomme nach der Arbeit. Neue Fußbodenleisten kamen rein, ein Rahmen für den Durchgang zur Küche, weil wir jedesmal die Kanten mit dem Staubsauger zerstört haben. Jetzt ist da Holz! Dann kam noch ein Türrahmen für unsere Eingangstür rein, irgendwie hatten wir da vorher keinen, also halt nicht diese Einfassung der Wand, einen Türrahmen hatten wir schon. Warum Boden und Fußbodenleisten zuerst reinkommen und nicht die Farbe zuerst, hat sich auch schnell geklärt. Die Leute arbeiten so unvorsichtig, dass an manch einer Stelle der Putz wieder kaputt gemacht wurde. Solange noch keine Farbe drauf ist, kann man das ja noch gut ausbessern.
Dann kam endlich die Farbe, ich glaube, das war so letzte Woche. Und danach fing die richtige Arbeit an. Man musste den Dreck beseitigen, den der gute Maler hinterlassen hat: Farbe an den Türen, Türrahmen, Fenstern, am Boden, auf den Fußbodenleisten, eigentlich überall (obwohl alles mit Folie und Zeitungen und sonst was abgeklebt war!!!). Ach ja, ich hab den armen Maler noch vor ein großes Problem gestellt. Wir haben uns für ein helles Beige für die ganze Wohnung entschieden (eine Stufe dunkler hätte auch nicht geschadet, aber gut…). Qiwei hat dann am Tag vor dem Streichen mit seinen Eltern über die Farbe usw. diskutiert. Da hab ich plötzlich irgendwas rausgehört von wegen „Farbe an der Decke…“. Da ich schon so eine gewisse Vorahnung hatte, meinte ich also nur zu Qiwei: „Die Wände werden dann also beige und die Decke weiß, gell?“ Er schaute mich verwundert an und meinte „Wie, Decke weiß?“ Da der Maler nämlich nicht streichen, sondern alles ansprühen sollte, war das etwas schwierig. Hab mit meinem „Sonderwunsch“ mal wieder alle auf die Probe gestellt. Wer streicht denn bitte eine Decke in der gleichen Farbe wie die Wand? Ich hab dann letztendlich alle damit überzeugt, dass es sonst zu dunkel wird. Das zieht immer. Der Maler war am nächsten Tag auch wenig begeistert, ließ sich aber dennoch überreden. Wir haben dann die Decke, nachdem sie fertig gesprüht war, am nächsten Tag weitestgehend abgeklebt und dann wurden die Wände eingesprüht.
Qiweis Eltern fuhren dann wieder zurück nach Shenyang. Am Samstag kamen sie jetzt wieder zurück. Wegen dem ersten Mai hatten wir hier nämlich ein langes Wochenende. Samstag arbeiten, dafür Sonntag bis Dienstag frei. Qiweis Eltern haben unsere IKEA-Möbel endlich mitgebracht. Am Sonntag haben wir uns dann erstmal an den Aufbau des Kleiderschrankes gemacht. Ging relativ schnell, ich hab mir nur einmal mit dem Hammer auf die Finger gehauen. Ich habe dann vorgeschlagen, die Schiebetüren des Schrankes am Montag zu machen. Ich hatte vorher noch nie Schiebetüren aufgebaut, aber ich hatte schon so ein Gefühl, dass es nicht ganz einfach werden würde. Wir haben dann noch unsere kleinen und großen Billies zusammengebaut und dann war der Tag auch schon rum. Ich war am Ende des Tages total fertig und konnte mich kaum mehr bewegen, da ich die meiste Zeit auf dem Boden knieend verbracht habe.
Am Montag haben wir uns dann den Türen von Schrank und Bücherregalen gewidmet. Ich hasse Türen ja sowieso, aber die Schiebetüren am Schrank haben alles getoppt. Eigentlich war es im Endeffekt gar nicht so kompliziert, aber wir haben trotzdem den halben Tag damit verbracht. Ich hatte das schon geahnt als ich die Anleitung gesehen hatte, aber Qiwei hat mich noch ausgelacht und gemeint, so lange könne das ja gar nicht dauern. Doch, es kann. Während sich die anderen zwischendurch wegen irgendwas gestritten haben, habe ich dann noch in der Zwischenzeit die ganze Küche auf- und umgeräumt. Haben vor dem ganzen Umbau noch einen Schrank einbauen lassen. Der ist riesengroß und da passt jede Menge Zeug rein, so dass ich jetzt noch ganz oft bei IKEA und METRO Geschirr einkaufen kann. hehe
Am Dienstag ging es dann an den Feinschliff, wir haben unsere Kleider und Bücher und so in die Schränke und Regale eingeräumt, haben die Möbel, die noch draußen im Treppenhaus waren, reingebracht, Qiweis Vater hat alle Steckdosen und Lichtschalter gegen neue ausgetauscht, das Bett wurde wieder ins Schlafzimmer gebracht (nee, das war schon am Sonntag, aber naja). Jetzt stehen nur noch ein paar Kisten rum, die ausgeräumt werden müssen, aber darum werden wir uns eventuell am Wochenende kümmern. Jedenfalls haben wir am Dienstag zum ersten Mal wieder daheim geschlafen und das war sooo schön!!!
Jetzt funktioniert auch unser Internet daheim endlich wieder. Das ging am Anfang nicht, weil die Stecker falsch eingesteckt waren. Telefon und Internet waren unabhängig voneinander eingesteckt. Kein Wunder, dass es dann nicht geht. Jetzt können wir uns also wieder vollkommen den Hochzeitsvorbereitungen widmen. Mein Urlaub ist schon genehmigt. Ich freue mich schon auf die 2,5 arbeitsfreien Wochen. Jetzt sind es auch nur noch 3 Wochen bis zur Hochzeit… Der Stress geht also weiter.
Zum Schluss noch einige Bilder zur Renovierung.
Vor der Renovierung:
1. Die Küche:
2. Blick von der Küche ins Wohnzimmer:
Während der Renovierung:
1. Der Putz ist weg:

2. Unsere Sachen im Treppenhaus (nur ein kleiner Teil davon):
Nach der Renovierung/vor dem Aufräumen:
1. Das Schlafzimmer:

2. Das Wohnzimmer:
3. Das Arbeitszimmer (man beachte den schönen neuen Boden):
Und ich, nach dem Zusammenbauen der Regale und des Schranks am Sonntag:

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